Bitterstoffe für deine Gesundheit
So einfach integrierst Du Bitterstoffe in Deine Ernährung
Isst Du gerne bitter? Die Meisten beantworten diese Frage mit einem klaren "Nein". Verständlicherweise, denn die Abneigung gegenüber dem bitteren Geschmack kommt nicht von ungefähr: Die Industrie hat in den vergangenen Jahren bewusst den bitteren Geschmack aus den Lebensmitteln herausgezüchtet. Der bittere Geschmack ist demnach abgeschwächt und milder.
Kauft man bitteres Obst oder Gemüse aus dem Supermarkt, kann man davon ausgehen, dass der noch vorhandene bittere Geschmack nicht dem ursprünglichen und natürlichen Geschmack entspricht. Damit hat sich die Reizschwelle für Bitterstoffe im Allgemeinen verringert und den “echten” bitteren Geschmack ist man gar nicht mehr gewöhnt.
Obwohl kein genereller Zusammenhang zwischen Bitterkeit und Giftigkeit besteht, gehen Wissenschaftler davon aus, dass unser Sinn für Bitteres uns vor giftiger Nahrung bewahren soll.
"Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente." - Hippokrates
Die Entdeckung der Bitterstoffe
Schon Hippokrates (460-360 v. Chr.) empfahl Fasten und bittere Kräuter zur Prävention von körperlichen Beschwerden. Eine der bekanntesten Befürworterinnen von natürlichen Bitterstoffen war Hildegard von Bingen (1098 – 1179). Sie erkannte zum Beispiel, wie heilsam die Früchte der Mariendistel bei Krankheiten der Leber sind. Ebenso in der 5.000 Jahre alten ayurvedischen Medizin als auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden Bitterstoffe zur Stärkung der Verdauung, der Gewichtsregulierung und zur Körperreinigung empfohlen.
Was sind Bitterstoffe?
Pflanzliche Bitterstoffe
Bitterstoffe kommen natürlicherweise in Pflanzen vor, werden aber auch synthetisch hergestellt. Pflanzen bilden Bitterstoffe, um Fressfeinde fernzuhalten und um sich zu schützen. Für den Menschen können Bitterstoffe unter anderem ein Indiz dafür sein, dass Pflanzen giftig sein könnten und nicht zum Verzehr geeignet sind.
Wusstest Du?: Die Zunge verfügt über 25 verschiedene Bitterrezeptoren, mit denen tausende natürliche und synthetische Bitterstoffe erkannt werden können. Der bittere Geschmack wird besonders am Zungengrund - also am hinteren Ende der Zunge - wahrgenommen.
Aufgabe der Bitterstoffe im Körper
Bitterstoffe haben in den vergangenen Jahren mehr Aufmerksamkeit erhalten. Nicht ohne Grund finden zahlreiche Pflanzen mit Bitteranteilen Anwendung in der Naturheilkunde oder sind Bestandteil von Arzneimitteln. Die bekannteste Wirkung von Bitterstoffen ist der Einfluss auf die Verdauung. Bitterstoffe aktivieren bereits im Mund den Speichelfluss und regen die Bildung von Verdauungssäften an. Somit kann die aufgenommene Nahrung leichter verdaut werden. Darüber hinaus haben sie eine positive Wirkung auf das Nervensystem, das Herz-Kreislaufsystem und den Säure-Basen-Haushalt. Da der bittere Geschmack, wie am Anfang bereits erwähnt, aus dem Gemüse und den Salaten herausgezüchtet wurde, wäre es also ratsam, wieder mehr Bitterstoffe in die Ernährung zu integrieren. Besonders beliebt sind Bitterstoffe bei Personen, die gerne weniger Appetit auf Süßes bekommen möchten.
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Bitterstoffe helfen gegen Heißhunger
Bitterstoffen wird eine Heißhunger-hemmende Wirkung zugesprochen. Integriert man sie vermehrt in die tägliche Ernährung, soll das Verlangen nach Süßem abnehmen. Durch den bitteren Geschmack in den Lebensmitteln soll der Appetit schneller nachlassen. Da bittere Lebensmittel in der Regel auch deutlich weniger Kalorien als Süßigkeiten enthalten, können sie bei der Reduzierung von Übergewicht gleich doppelt behilflich sein.
Wie kann ich Bitterstoffe in meine Ernährung integrieren?
Am einfachsten kannst du Bitterstoffe über die Nahrung aufnehmen und am besten täglich in Deinen Speiseplan integrieren. Hierfür haben wir Dir bitterreiches Gemüse, Kräuter und Gewürze zusammengetragen. Da Bitterstoffe hitzeempfindlich sind, empfehlen wir Dir, bitterreiche Lebensmittel roh oder gedämpft zu genießen. So kann Dein Körper bestmöglich von den Bitterstoffen profitieren.
Fazit
Bitterstoffe sind zur Gesunderhaltung zu empfehlen. Ob bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen oder gegen den bekannten Heißhunger nach etwas Süßem werden Bitterstoffe gerne eingesetzt. Eine einfache Alternative oder Ergänzung zu Bitterstoffen aus der Ernährung sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel wie unser Bitterspray.